914 Landeskunde Deutschlands
Die Branchen Film und Tourismus ergänzen sich hervorragend, das zeigen bereits zahlreiche Best-Practice-Beispiele in Amerikaoder Neuseeland. Doch
auch in dem eigentlich für Natur- und Kultururlaub bekannten Bundesland Bayern finden sich zahlreiche Anknüpfungspunkte für Filmtourismus, wie das neue
Netzwerk „Filmkulisse Bayern“ zeigt. Mit dieser Arbeit soll das Potenzial dieses Netzwerks aufgezeigt und ein Leitfaden für Destinationen zur filmtouristischen
Positionierung erstellt werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert die Entstehung des Tourismus in den oberbayerischen Gebieten ‚Tegernseer Tal und Schlierachtal‘ sowie die mögliche Fusion der Tourismusverbände und deren Zukunftsaussichten. Nachdem die Grundlagen
der theoretischen Kenntnisse zu den Tourismusarten sowie dem geschichtlichen Abriss des Tourismus analysiert wurde, wird das Konzept des Zusammenschlusses der
Verbände dargestellt. Um unverfälschte Antworten zu erhalten, wurden bezüglich der Fusion Expertenbefragungen durchgeführt. Nach der Diskussion der Verwirklichungschancen des Zusammenschlusses, wird ein Resümee gegeben und mit einem Zukunftsausblick beendet.
Gegenstand der hier vorliegenden Arbeit ist die Ermittlung der Auswirkungen immateriellen kulturellen Erbes auf eine Destination am Beispiel der Passionsspiele Oberammergau. Dabei hat kulturelles Erbe sowohl positive als auch negative Auswirkungen. Zu den Positiven zählen beispielsweise die gestiegenen
Besucherzahlen und ein großer Bekanntheitsgrad der Destination. Allerdings ergeben sich negative Folgen, die zum Beispiel der Massentourismus mit sich
bringt. Diese werden anhand geeigneter Literatur und Experteninterviews für die Destination der Ammergauer Alpen ermittelt.